Die Niyamas – Shaucha
Die Niyamas im Yoga und im Alltag: Shaucha
Die Reise durch die Yamas und Niyamas geht weiter. Im Vergleich zu den Yamas betreffen die Niyamas dich ganz direkt. Dein Umgang mit dir.
Das erste Niyama ist Shaucha. Übersetzt wird Shaucha mit körperlicher und geistiger Reinheit. Die körperliche Reinheit ist glaube ich, ganz einfach zu verstehen. Du sollst dich waschen, dich gut ernähren und dir mit Bewegung, einem gesunden Atem und Meditation etwas Gutes tun. So für dich zu sorgen, dass dein Körper rein ist.
Die geistige Reinheit ist hier schon etwas schwieriger. Frei sein von „Gedankenmüll“. Das ist gar nicht mal so einfach. Eine Reinheit in den Gedanken und im Herzen.
Ich finde dieser Spruch passt ganz gut zu diesem Niyama: „Tue deinem Körper & deinem Geist etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat darin zu wohnen.
In einer guten und gesunden Yogapraxis kannst du sehr gut herausfinden, wie du dir etwas Gutes tun kannst. Was dir schadet, was dich verunreinigt und was dir einfach nicht gut tut. Nicht jeder Yogi muss auf dem Kopf stehen, das ist immer ein Bild aus den Medien, aber das ist sicher nicht das Ziel im Yoga.
Was besonders spannend ist, in deiner Yogapraxis spürst du sofort, ob dein Lebensstil gut für dich war und ist, oder ob er eher für Verunreinigung gesorgt hat/ sorgt:
- Sind Anspannungen da?
- Spürst du körperliche Verspannungen?
- Bist du steif?
- Fühlst du dich erschöpft und müde?
- Bist du ruhelos oder überdreht?
All das deutet darauf hin, dass dein Körper und dein Geist nicht rein sind.
In der eigenen Yogapraxis kann der Wunsch nach Veränderung entstehen. Du möchtest dich gut fühlen, du möchtest alle Frage oben mit nein beantworten. Dann kann eine Yogapraxis der Start für ein gesundes, reines Leben sein. Körperlich und geistig. Dann lebst du Shaucha.
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