Mein Yogaunterricht Tanja Angele

Mein Yogaunterricht

Mein Yogaunterricht – Vinyasa Krama

Diesen Blogbeitrag wollte ich immer wieder schreiben und habe es aber nie gemacht – aber HEUTE ist es endlich soweit. Ich bin dankbar, dass ich auf meinem Yogaweg schon Stunden bei zahlreichen Lehrern besuchen konnte und dadurch ein sehr weites Spektrum an Erfahrungen habe. Meine erste Yoga Grundausbildung in München war sehr prägend & auch meine Yogazeit dort. Ich habe hauptsächlich Jivamukti und Vinyasa Yoga praktiziert aber immer am Sonntagabend war Zeit für Yin Yoga. Die Kombi war für mich perfekt.

Was ich immer besonders an Lehrern geschätzt habe, war eine angenehme Stimme, ein präzises Ansagen der einzelnen Haltungen und gut aufeinander abgestimmte Stundenkozepte, nach denen man sich rundum wohlfühlt. Ja das Wohlfühlen war mir immer ganz wichtig – wenn ich eine Yogastunde verlassen habe und geschlafen habe wie ein Stein und mein Körper ganz geschmeidig war, dann war es perfekt!

Auch heute, wenn ich Yoga übe gibt es immer wieder Lehrer, die dieses PERFEKTE Gefühl auslösen können. Im Moment übe ich sehr gerne Yina Yoga und die Stunden von Stefanie Arend berühren mich total. Ich bin danach so glücklich, zufrieden und ausgeglichen – wirklich wunderschön.

Aber jetzt zu meinem Unterricht – ich lege in meinen Yogastunden sehr viel Wert darauf, dass der ganze Körper angesprochen wird. Natürlich hat jede Stunde eine Hauptasana (Haupthaltung), auf die wir hinarbeiten, aber mir ist es sehr wichtig, dass jede Stunde Mobilisation für den kompletten Körper ist – im Fokus steht immer die Aufrichtung der Wirbelsäule & ein guter aktiver Stand, denn mit einem festen Stand und einer aufgerichteten Wirbelsäule trägt uns unser Körper durch den oft sehr fordernden Alltag.

Meine Stunden starten immer mit einem Ankommen, entweder im Sitz oder im Liegen. Wir verbinden uns mit der Atmung, mit unserem Körper und mit unserem Geist und kommen ganz im Hier & Jetzt an. Im Anschluss starten wir mit einer sanften Mobilisation des kompletten Körpers und legen den Fokus auf die Körberbereiche, die wir in der Hauptasana brauchen. Wir üben immer dynamisch im Atemfluss, so gelingt es uns perfekt alle unnötigen Gedanken loszulassen und ganz im Flow anzukommen. Je nach Gruppe üben wir kürzere oder längere Flows. Auch die Haltungen in den Flows passen sich an das Übeungslevel der Gruppe an. Wer in meinem Unterricht Kopfstand, Schulterstand und andere „fancy“ Asanas sucht ist fehl am Platz. Mir ist es wichtig gesund zu unterrichten, dass die Stunde für (gesunde) Menschen machbar ist, gut tut und entspannt. Natürlich fordern wir unseren Körper, aber wir wollen ihn nicht überforderen und schon gar nicht schaden.

Wenn unser Körper dann ideal auf die Hauptasana vorbereitet ist üben wir diese auch statisch, umso noch tiefer und intensiver in die Haltung hineinzufinden.

Im letzten Teil der Stunde steht der Ausgleich. Wir gleichen unsere Haltungen aus dem Hauptteil mit passenden Asanas oder Flows aus. Diesen Stundenaufbau nennen wir Vinyasa Krama. Nichts in einer Yogastunde passiert zufällig, die Haltungen sind immer sinnvoll aufeinanderaufgebaut. So ensteht eine ganzheitliche Yogastunde für die Teilnehmer. Ganz zum Schluss gibt es eine Meditation bzw. Abschlussentspannung, die je nach Tageszeit im Sitzen oder im Liegen stattfindet. Manchmal untermale ich diese Entspannung mit Mantras, so gelangt man noch tiefer zu sich im Hier & Jetzt.

Für die meisten Stunden gibt es auch ein Thema aus dem Yoga Sutra, welches uns durch die Stunde begleitet. Manchmal ist es nur ein kleiner Gedankenanstoß oder ein Sutra. Aber ich wünsche mir einfach, einen Teil der Vielfalt die Yoga bietet an die Teilnehmer weiterzugeben.

NEU: ich beschäftige mich in den letzten Wochen immer mehr mit Haltungen aus dem YIN YOGA. Der totale Gegensatz zum klassischen Vinyasa Yoga. Für mich ist es aktuell ideal einmal in der Woche Yin Yoga zu praktizieren, es löst ganz andere Gefühle aus und tut einfach gut. Ich freue mich daher sehr, in diesem Bereich eine Weiterbildung zu machen & dieses entspannte Yoga in meine Stunden einfließen zu lassen oder eben auch als Ausgleich ganz ruhige Stunden anbieten zu können.

Ich freue mich total, wenn du bei einer meiner Yogastunden vorbeischaust! Ich verspreche dir, ich gebe jedes Mal mein Bestes, dass du danach gestärkt und entspannt zurück in den Alltag gehen kannst.

Bis bald (aktuell Online über Zoom)

Tanja